HINTERGRUND

DIE KUMARI SCHOOL

und das angeschlossene Waisenhaus im ländlichen Süden Nepals
wurden 1994 von Trees van Rijsewijk gegründet.  

Die Lehrerin aus den Niederlanden war Mitte der 1980er-Jahre auf dem Fahhrad durch China, Indien, Tibet und Nepal gereist, wo sie das damals zweijährige Waisenmädchen Kumari kennenlernte. Nach einigen bürokratischen Hürden adoptierte sie die Kleine und kehrte mit ihr zurück nach Europa. Dort rief Trees van Rijsewijk bereits 1987 ihre Stiftung Tamsarya ins Leben, die sich der Unterstützung und Förderung von hilfsbedürftigen Kindern in Nepal widmet. Ihr Buch »Kumari – meine Tochter aus Nepal«, in dem sie ihre Reiseerlebnisse beschreibt, wurde ein Erfolg und die Schule in Nepal nach dem Mädchen benannt.

Von 1994 bis 2014 besuchten bereits etwa 300 Kinder die Kumari School, es sind Halb- und Vollwaisen sowie Kinder von Eltern mit körperlichen Einschränkungen. Alle Kinder kommen aus sehr armen, zum Teil obdachlosen Familien. Die Zahl der Schüler wächst kontinuierlich jedes Jahr weiter.

Inzwischen besteht das Kumari-Dorf aus
24 Häusern, einem dazugehörigen Bauernhof und einer Bäckerei.